Metalblaze, Whiplasher, Earshot, danke schön! Ausztriával kapcsolatban soha nem tudjuk eldönteni, vajon él-e még bennük a kicsit lenéző "szegény rokon"-hozzáállás a magyarokkal kapcsolatban, de úgy tűnik, szerencsére nem. Persze, egy kis gulaschozás felbukkan itt-ott, sőt, valahol (a Planet.tt-nél konkrétan) olyat is olvasni, hogy "ezek a srácok egy tál levesért és egy sörért még mindig felszántják a színpadot bárhol", de ezt vegyük dicséretnek inkább, szerintünk annak szánták, még ha a megfogalmazás kicsit szerencsétlen is. Egyedül a Stormbringer.at az, aki jobban szerette a régebbi, kevésbé kemény anyagokat, de sebaj, ezek szerint már ismerték a korábbi lemezeket, az előzőt legalábbis biztosan. Az alábbiakban összegyűjtöttük azokat az írásokat, amikről tudunk, ha valaki beleütközik olyanba, amit itt nem lát, kommenteljen, vagy tudassa velünk bárhogy.
Metalblaze (4/5)
Nachdem ich vor einem guten Monat mit der “Ugly Head EP” einen kleinen Vorgeschmack hatte, liegt nun endlich das neue Album “Music For Animals” vor mir. Wir erinnern uns zurück: Nach ihrem letzten Album “You And Your Revolution” hatte die Band keinen Bock mehr und ließen Sänger András alleine zurück. Dieser entschied sich jedoch dafür eine neue Band zusammen zu stellen, anstatt das Handtuch zu werfen. Und wie wir an den vier Tracks der EP schon hören konnten entschied der Gute sich zum Glück richtig!
Wo ich noch dachte, dass bei den vorab veröffentlichten Tracks wohl die Band ihren Zenit erreicht hatte, wurde ich mit jeden Hördurchgang von “Music For Animals” eines besseren belehrt, da man sich die wahren Kracher aufgehoben hat. So gibt´s nun ein feuriges Gulasch aus rockige Riffs, Clean-Vocals gemischt mit thrashig/deathig-angehauchten Einlagen, stellenweise Blasts und eine ordentlichen Portion Groove. Dennoch geht man hier hörbar härter und kantiger zur Sache und schraubt den Metal-, sowie den Hardcore Anteil ein wenig nach oben, was sicherlich auf den musikalischen Background der neuen Mitglieder zurück zu führen ist.
Schlussendlich könnte man sogar sagen, dass es für Herr András ein Glücksfall war, eine neue Band um sich herum zu haben, denn “Music For Animal” ist, unter anderem wengen des härteren Sounds, um einiges besser als “You And Your Revolution”! (Metallicat)
http://www.metalblaze.at/zine/?p=15549
The Whiplasher (9/10)
Superbutt sind eine Ungarische Rock/Metal Band die 2000 gegründet wurde und bereits mit Bands wie z.B. “In Flames”, „Soulfly“ oder Pro-Pain“ die Bühne teilten. Alle Bandmitglieder kommen ursprünglich aus der Metalrichtung. Das ist ein Grund weshalb „Music for animals“ starke Metaleinflüsse vorweist und sich nicht nur auf Rockmusik beschränkt.
Das erste Lied des Albums ist „Cleaver“, ist gleich der erste Ohrwurm des Albums. Abwechselnd enthält das Lied sowohl ruhigere als auch fetzigere Passagen. Diese Passagen prägen das ganze Album und geben ihm einen ganz eigenen Charakter. Das nächste Lied, „Best Plays“, ist eines der drei ersten Lieder die man sich offiziell auf der MySpace Seite von Superbutt anhören kann. Die flüssige Abwechslung zwischen cleanem Gesang und heftigen Screams macht es für mich zu einem der besten Lieder des Albums. Das nachfolgende Lied „The Devil You Run With“ beschert einem beim anhören, durch seine Gitarrenriffs und dem energiegeladenen Gesang, eine Gänsehaut. Die Lieder „Natasha“, „Out Of Reach“ und „Of This Gloom“ sind gute Beispiele für das oben angesprochene Genrewechsel von Rock auf Metal. Powervolle Riffs, ein lautes und schnelles Schlagzeug und auch die Stimme weiterhin voller Power und kurzen aber richtig getimten Screams. Die Zutaten für ein Genremischendes Meisterwerk. „Ugly Head“ ist eines der Lieder mit einem Refrain bei dem man einfach mitsingen muss. Das Lied mit der meisten Power ist meiner Meinung nach „Evil Blues“. Kurze Growls, einen Refrain, der einem wieder einmal nicht aus dem Kopf geht und ein gutes Gitarrensolo an der passenden Stelle. Mein persönlicher Liebling des Albums. „Revolting Kids“ und „The Murder Of Socrates” sind wie eine Rückblende auf das ganze Album. Man könnte sie als Mischung aus allen vorherigen Liedern bezeichnen. Es gibt cleanen Gesang, Screams, Gitarrensolis, fetzige Schlagzeugpassagen und wie immer Refrains mit Wiedererkennungspotential.
Im Großen und Ganzen haben Superbutt mit „Music for Animals“ gute Arbeit geleistet. Die Mischung von Metal und Rock ist wirklich gut gelungen und zieht sich hoffentlich auch durch die kommenden Alben. (Domi & Samuel)
http://www.the-whiplasher.at/cd-reviews/cd-reviews/1216-superbutt-music-for-animals
Earshot.at (5,5/7)
Die Jungs von SUPERBUTT, die schon seit zwölf Jahren in der Metal-Szene herumgeistern und auch schon mit Größen wie CLAWFINGER, IN FLAMES oder PRONG tourten, aber wirklich Aufmerksamkeit auf sich ziehen konnten die Ungarn bisher mit ihrem Alternative Rock noch nicht. Da dachte sich wohl Fronter András Vörös, dass eine Frischzellenkur gut tut und erneuerte kurzerhand sein komplettes LineUp und legte eine grobe Kurskorrektur ein.
So bolzt man auf „Music For Animals“ beim Opener „Cleaver“ härter denn je aus den Boxen und schafft es zugleich dem Hörer richtig eins vor den Latz zu knallen und gleichzeitig einen richtig fett groovenden Ohrwurm zu servieren. Aber anstatt hier das Gaspedal durchzutreten, wie man es anfangs vermuten mag, ziehen SUPERBUTT zwischendurch die Bremse und überraschen mit einem ruhigen Mittelteil und angenehmen Gesang. András verfügt vielleicht nicht über ein sehr vielseitiges Organ, weiß es jedoch gekonnt einzusetzen und gibt sich reichlich Mühe. Im Verlauf des Albums groovt man immer mal wieder („Best Plays“, „Out Of Reach“), liefert aber auch die eine oder andere Abwechslung wie das recht modern angehauchte „Natasha“ oder dem dynamischen „Revolting Kids“. Obwohl man hier darauf geachtet hat, nicht zu ähnliche Songs zu servieren, zieht sich durch „Music For Animals“ unverkennbar ein roter Faden, der einen immer wieder daran erinnert, dass man es hier mit SUPERBUTT zu tun hat.
In der Special Edition von „Music For Animals“ findet man eine zweite Disc mit vier ungarisch vorgetragenen Songs, die nicht minder fett aus den Boxen tönen und zum regulären Material sicher keinen qualitativen Unterschied aufweisen. Aber zum Lächeln brachten mich dann erst die gelungenen Cover-Songs, denn wer hat sich zuvor schon an eine Metal-Version eines TOM JONES Klassikers gewagt und diesen auch noch so cool umgesetzt? Und NEIL YOUNG´s „Rockin In The Free World“ hat auch in der SUPERBUTT Version nichts an seiner Größer verloren.
Wer auf modernen Metal mit viel Groove und Esprit steht, der kommt an SUPERBUTT nicht mehr vorbei. Die Jungs wissen wie man ein interessantes Album schreibt und machen jede Menge Spaß! (Maxomer)
http://www.earshot.at/php/content/reviews_ok.php?action=show&idx=6346
Planet.tt
Der fünfte Streich der Budapester ist zwar bereits im November erschienen, aber erst jetzt auf meinem Schreibtisch gelandet. Das bis auf Sänger András komplett runderneuerte Quintett tut sich aber noch schwer, seinen eigenen Stil zu finden. Habe ich die Band von ihrem letzten Auftritt noch als sehr PANTERA-lastig in Erinnerung, so driftet das - zugegeben durchaus starke! - Material der neuen Scheiblette irgendwie in die DOWN-und HELLACOPTERS-Richtung. Ok, werden die Klugscheißer unter euch jetzt wieder sagen, diese Bands sind ja alle nun auch nicht ganz so weit voneinander entfernt… aber darum geht's ja hier auch nicht.
Markantes Merkmal von SUPERBUTT war und bleibt Shouter András Vörös. Die neuen Musiker spielen dichter zusammen als das alte Line-Up, die Songs kommen ziemlich schnell auf den Punkt, und vom ehemaligen Attribut "die ungarischen SYSTEM OF A DOWN" ist nicht mehr allzu viel zu erkennen. Gottseidank möchte ich sagen, denn SUPERBUTT sind auf einem guten Weg, ihre Nische zu finden, und die liegt irgendwo zwischen zugänglichem Groove-Metal (ein furchtbarer Terminus, ich weiß...) und tonnenschwerem Riff'n'Roll.
Das mit feinen Gesangsparts ausgeschmückte "Natasha", der abwechslungsreiche Groover "Out Of Reach" oder die flotten Arschtreter "Ugly Head" und "Revolting Kids" (erinnern vor allem bei der Gitarrenarbeit ein wenig an LAMB OF GOD) sind nur ein paar Anhaltspunkte für das kompakte Zusammenspiel der neuen Besetzung, und eine Andeutung, was da kompositorisch alles noch möglich ist. Insgesamt hoffe ich, dass den Ungarn mit dieser Platte endlich die Aufmerksamkeit zu Teil wird, die sie schon längstens verdienen, denn hier sind Leute am Werk, die ihr Handwerk beherrschen und es völlig unprätentiös an den Mann bringen. Leute, die sich immer noch für ein Gulasch (!) und ein Bier auf jedem Zeltfest dieser Welt den Arsch aufreißen.
Übrigens: krallt euch wenn's geht die Deluxe-Edition mit vier Bonus-Tracks in ungarischer Sprache, einer gelungenen Fassung von Paul Anka's Klassiker "She's A Lady", und auch der bereits zigmal durch den Fleischwolf gedrehte Neil Young-Standard "Rockin' In A Free World" wurde mit Sicherheit noch nie so innbrünstig dargeboten. (Mike)
http://www.planet.tt/metal/metal_reviews.htm
Musikmagazin.at
Die Ungarn SUPERBUTT gibt es zwar schon eine Zeitlang, aber da die gesamte Band, abgesehen von Mastermind Andras Voros, ausgetauscht wurde, bleibt die Frage: Ist das die gleiche Band? Haben sie's noch drauf?
Und die Antwort ist ein lautes JA! Der Opener "Cleaver" ist zwar ein wenig monoton geraten und hat mich zuerst mal abgeschreckt, da der Song zwar ganz okay ist, aber mich auch nicht gerade mit Euphorie auf mehr gefüllt hat. Dafür ist der Rest des Albums umso besser - und so sind die restlichen Songs allesamt rockend und leben von einigen verdammt cool eingestreuten Gitarrenleads, sowie der gröhlend-rauchig-bärigen Stimme von Andras himself. Gerade bei den letzten Nummern des Albums teilt sich der Gesang auf und die gröhlenden Parts werden von geflüsterten/cleanen Vocals unterbrochen bzw. kommt sogar eine weibliche Stimme zum Einsatz, was dem ganzen Album noch mal einen Tick mehr Abwechslung beschert und die Begeisterung nach oben treibt.
Ich gestehe, dass ich beim ersten Mal anhören bereits bei "Cleaver" wieder abgeschaltet habe und war umso verwunderter, dass die Songs danach anders und - vor allem - besser waren. "Natasha", "Revolting Kids" oder "Ugly Head" sind einfach Nummern, die zum Bangen einladen und Spaß machen.
Die Weiterentwicklung von "You And Your Revolution" zu "Music For Animals" ist nicht zu überhören - mir gefällt die neue Ausrichtung um Ecken besser. Die Bank klingt 2011 eine ganze Ecke eigenständiger.
Mein Fazit: Unerwartet frisch, rockend, treibend und abwechslungsreich - wer auf harte Riffs, coole Leads und dreckige (Ton, nicht Text) Vocals steht - bedenkenlos zugreifen.
PS: CD der Limited Edition ist ebenfalls super, wenn auch vier Nummern auf ungarisch sind (klingt interessant) und die Coverversionen von "She's A Lady" (Tom Jones) und "Rockin' In A Free World" (Neil Young) sind ebenfalls super geworden! (OJ)
http://www.musikmagazin.at/reviews/cds/superbutt-music-for-animals.html
Stormbringer (2,5/5)
Mit ihrem energiegeladenen Crossover-Mix haben mir SUPERBUTT auf ihrem letzten Album "You And Your Revolution" gut gefallen. So war es auch mein Wunsch, "Music For Animals" zu rezensieren. Zwischenzeitlich hat fast die gesamte Besatzung der ungarischen Truppe gewechselt, lediglich der wohl fast einzigartige Sänger Andras Voros ist vom alten Line-Up übrig geblieben. Dennoch dauerte es nichtmal zwei Jahre bis zum nächsten Album.
Die Power wird auf "Music For Animals"gegenüber dem Vorgänger sogar noch etwas hochgefahren, das geht aber zulasten der Ohrwurmtauglichkeit der Songs. Auf "You And Your Revolution" fanden sich gut erarbeitete, teilweise hymnische Höhepunkte, die schön über den energievollen Stücken thronten. Auf "Music For Animals" gibt es vor allen Dingen Power, der Rest rückt ziemlich in den Hintergrund. Nichts gegen dynamische Konstrukte und toughe Vormärsche, doch ich vermisse wirklich coole Hooks und eben die angesprochenen Höhepunkte. "Of This Gloom", "Ugly Head" und "Evil Blues" sind noch kleine kompositorische Lichtblicke, aber an die songwriterische Klasse des Vorgängers reicht "Music For Animals" nicht heran. Es ist eher ziemlich durchschnittliche Crossover-Kost, die SUPERBUTT hier servieren.
Selbst Andras Voros übertreibt es mit seinem Elch-Röhren bisweilen etwas. Auch seine Gesangleistung sagte mir früher mehr zu. Leider rutschen SUPERBUTT mit diesem zwar mächtig energievollen, aber ansonsten ziemlich belanglosen Release wieder ins Mittelfeld ab. Schade! (Django)
http://www.stormbringer.at/reviews.php?id=7051
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Ticket Magazine
Superbutt sind ein beinah unbekantes Blatt, auch wenn man bereits vor In Flames, Clawfinger und Prong aufgespielt hat. Ende 2010 scharte Fronter Andras Voros ohnehin ein neues Umfeld um sich und trachtet nun danach mit Music For Animals durchzustarten. Angepriesen werden Superbutt gerne als eine härtere Variante von System Of A Down, doch greift dies in falsche Richtungen - die Ungarn agieren weniger manisch, hantieren ähnlich der "neueren" Cavalera-Veröffentlichungen mit Wumms und ein wenig "Weltmusik" kübeln noch Turbonegro und Hellacopters dazu und fertig ist die Mischung. Catchy is das ganze zwar zweifelsohne, aber auch nichts Neues - und so richtig wird die erwartete Rock 'n' Roll Attitüde auch nicht aufkommen. (sb)
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